Vom SAP Portal zur SAP Work Zone

Markt & Trends, Presse / 06.03.2024

Von der Vergangenheit in die Zukunft: Die Revolution der digitalen Arbeitsplätze mit SAP Build Work Zone

Die digitale Transformation ist unaufhaltsam und mit ihr die Evolution der Arbeitsplätze. Eine wesentliche Säule dieser Entwicklung ist die Umstellung von veralteten Mitarbeiterportalen auf moderne Lösungen. Ein Paradebeispiel dafür ist der Wechsel vom SAP NetWeaver Portal zur SAP Build Work Zone. Dieser Schritt markiert nicht nur ein technologisches Update, sondern auch eine strategische Neuausrichtung hin zu flexibleren, benutzerfreundlicheren und innovativeren Arbeitsumgebungen.

Das Ende einer Ära: Abschied vom SAP NetWeaver Portal

Mit dem 31. Dezember 2027 endet nicht nur die Wartungszusage von SAP ERP HCM, sondern offiziell auch die Wartungsperiode für das SAP NetWeaver Portal in der Version 7.5. Dies betrifft jedoch nicht nur das Portal selbst, sondern auch angrenzende Produkte wie die Suchmaschine TREX, das Universal Work List (UWL) Aufgabensystem oder das SAP Knowledge Management (KM). Trotz der Möglichkeit einer Wartungsverlängerung bis zum 31. Dezember 2030, gegen höhere Kosten, steht die SAP-Community vor einem unvermeidlichen Umbruch.

Die Risiken des Festhaltens am Alten – die Konsequenzen können gravierend sein:

  • Eine sinkende Investitionsbereitschaft der SAP in diese Produkte, was eine Reduzierung von Funktionserweiterungen bedeutet.
  • Das Ausbleiben von Fehlerbehebungen, auch in Kombination mit anderen Lösungen.
  • Potenzielle Sicherheitsrisiken, deren Bedeutung in den kommenden Jahren nur noch zunehmen wird.

Überwindung der Wechselbarrieren

Trotz des klaren Bedarfs für eine Modernisierung zögern viele Kunden mit dem Wechsel zur SAP Build Work Zone. Gründe hierfür sind unter anderem die bisher kostenfreie Nutzung des SAP Enterprise Portals, die erforderliche interne Schulung der Mitarbeiter sowie interne Ressourcenkonflikte. Hinzu kommt eine gewisse Skepsis gegenüber der Abhängigkeit von SAP und Cloud-Lösungen sowie die Befürchtung hoher Projektaufwände aufgrund fehlender Migrationswerkzeuge.

Die Motivation hinter dem Wechsel

Doch was treibt Unternehmen an, diesen Schritt zu wagen? Die Antwort liegt in den zahlreichen Vorteilen, die moderne Portallösungen wie die SAP Build Work Zone bieten.

  • Ein modernes Benutzererlebnis und die Vereinfachung von Anwendungen und Prozessen.
  • Mehr Unabhängigkeit und die Möglichkeit, weltweit zentrale Lösungen zu implementieren.
  • Mobiler Zugriff und die Nutzung von Produktinnovationen in der Cloud, wie Künstliche Intelligenz.
  • Die Ablösung veralteter Systeme und die Reduzierung des operativen Aufwands.

Die Vielfalt der SAP Build Work Zone Editionen

Die SAP Build Work Zone bietet verschiedene Editionen und Entwicklungsoptionen, die es Unternehmen ermöglichen, eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung zu wählen. Von zentralen Einstiegspunkten in SAP Cloud Lösungen über individuelles Design bis hin zu erweiterten Strukturierungsmöglichkeiten und der freien Gestaltung der Benutzeroberfläche bietet jede Version spezifische Vorteile.

Mit der „Standard Edition“ haben Unternehmen die Möglichkeit ein Mitarbeiterportal, insbesondere mit einem Fokus auf Applikationen, zur Verfügung zu stellen. User können mit dem Gerät Ihrer Wahl, komfortabel auf alle Inhalte zugreifen und dabei wertvolle Arbeitszeit sparen. Die Standard Edition zentralisiert den Zugriff auf relevante Geschäftsanwendungen und Prozesse in einem einheitlichen Einstiegspunkt. Auch die mobile App „SAP Mobile Start“ ist hierbei bereits im Lizenzumfang enthalten.

Mit der „Advanced Edition“ zentralisieren Sie den Zugriff auf relevante Geschäftsanwendungen und Prozesse und darüber hinaus bieten Unternehmen ihren Usern auch Content und Kommunikation in einem einheitlichen Einstiegspunkt. Vor allem der Aspekt der gemeinsamen Kollaboration kann über sogenannte Workspaces ermöglicht werden. Auch redaktionelle Inhalte und komplexe Navigationsstrukturen sind hier im Vergleich zur Standard Edition umsetzbar.

Neue Möglichkeiten durch digitales Arbeiten

Die SAP Build Work Zone steht exemplarisch für den Digital Workplace, der auf klaren Fokussen und möglichst wenig Redundanzen basiert. Die Herausforderung liegt darin, den Nutzern die vielfältigen Möglichkeiten im Alltag aufzuzeigen und die Funktionen bestehender Tools richtig zu erklären. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Integration und Vernetzung der verschiedenen Tools, um einen echten Mehrwert zu schaffen.

Einen direkten Vergleich der Benutzeroberflächen finden Sie hier:

Migration: Ein neuer Anfang

Die Migration vom SAP-Portal zur SAP Build Work Zone ist nicht nur ein technologischer, sondern auch ein konzeptioneller Sprung. Es gibt keinen direkten Migrationspfad, was Unternehmen die Chance gibt, ihre digitalen Arbeitsplätze neu zu denken und zukunftsfähig zu gestalten. Dabei können sie auf die Erfahrungen anderer Kunden zurückgreifen, die diesen Schritt bereits erfolgreich gemeistert haben.

Fazit

Der Übergang vom SAP NetWeaver Portal zur SAP Build Work Zone ist mehr als nur ein Wechsel von einer Plattform zur anderen. Es ist eine Gelegenheit, die digitale Transformation in Unternehmen voranzutreiben, Arbeitsprozesse zu optimieren und eine moderne, zukunftssichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Die Zeit zu handeln ist jetzt, um die Weichen für eine erfolgreiche digitale Zukunft zu stellen.

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Autor: Sean Schröpfer